In vielen Ländern auf der Welt wurden Kommissionen ins Leben gerufen, die den Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln überwachen bzw. verhindern sollen.
In Brasilien scheint dies aber überhaupt nicht der Fall zu sein. Dort gibt es zwar eine Kommission, diese scheint aber das Anbauen von gentechnisch verändertem Mais eher zu fördern als zu kontrollieren. So wurde vor kurzem erst die Erlaubnis gegeben, dass drei neue gentechnisch veränderte Maissorten angebaut werden dürfen.
Für Gentechnik-Gegner ist dies ein herber Rückschlag, da man zum ersten Mal Mais anbauen wird, der vollkommen resistent gegen Insekten ist. Die Auswirkungen eines solchen gentechnisch veränderten Mais sind nicht erforscht und könnten erheblichen Schaden anrichten.
Dies ist aber den Konzernen egal, die mehr daran interessiert sind sich gegen Ernteausfälle und Insektenplagen zu schützen. Experten rechnen damit, dass im nächsten Jahr ein Drittel aller Anbauflächen mit gentechnisch verändertem Mais bepflanzt werden.
Brasilien: gentechnisch veränderter Mais
Thema: Natur & Naturschutz – Autor: admin – 1. Oktober 2009