Gemäß einer Zielvorgabe des Nationalen Olympischen Komitees in Rio sollen brasilianische Athleten bei der Olympiade im eigenen Land zwischen 27 und 30 Medaillen ergattern und damit einen Platz in den Top-Ten der erfolgreichsten Nationen erreichen.
Dies würde nahezu eine Verdopplung der Ausbeute der vergangenen Sommerolympiade in London bedeuten, wo am Ende für Brasilien 17 Medaillen zu Buche standen. Im ewigen Medaillenspiegel der Sommerolympiade findet man Brasilien gar nur auf dem 32. Platz. Bei den vergangenen Sommerolympiaden konnten Sich die Brasilianischen Athleten jedoch kontinuierliche steigern. Sollten die brasilianischen Athleten 2016 an diesen Aufwärtstrend anknüpfen können, könnte die Zielsetzung womöglich erreicht werden. Mut machen auch die Ergebnisse der Länder der letzten beiden Gastgeber, die bei der Olympiade im eigenen Land über sich hinauswachsen konnten und im Vergleich zur Vergangenheit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen konnten.
Höhere Fördergelder sollen Medaillenregen ermöglichen
Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, sollen die jährlichen Fördergelder für Spitzenathleten deutlich erhöht werden. Insgesamt sollen über in einem Zeitraum von Vier Jahren ca. 600 Millionen Dollar in die Vorbereitung und das Training der Athleten investiert werden. In der Vergangenheit fiel dieser Betrag mit ca. 350 Millionen Dollar deutlich geringer aus. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Investitionen am Ende auszahlen werden.